Nachhaltig gedacht und gebaut in Lachen

Nach rund zweieinhalb Jahren Bauzeit ist es so weit: Die acrevis Bank ist mit ihrer neuen Niederlassung wieder zurück am angestammten Standort mitten in Lachen SZ. Der Neubau ist klar, hochwertig, zeitgemäss. Doch was steckt in Sachen Nachhaltigkeit dahinter bzw. darin? Wir haben nachgefragt.

Von Beginn an war klar: Der Neubau der acrevis Niederlassung Lachen soll nicht nur gut aussehen, sondern auch für die nächsten Jahrzehnte funktionieren – ökologisch wie wirtschaftlich. «Uns war wichtig, langlebige Materialien zu verwenden, die nicht nach zehn Jahren ersetzt werden müssen», sagt Marcel Föllmi, Bauherrenvertreter und Verwaltungsrat der acrevis Bank.

Und das beginnt bereits beim Aufbau: Die Fassade ist mineralisch verputzt, mit einer langlebigen Mineralfarbe versehen. Als Dämmmaterial kam Mineralwolle zum Einsatz – ein bewährter, nicht brennbarer Baustoff mit sehr guter Energiebilanz. Das Dach ist als Holzkonstruktion ausgeführt, was nicht nur ökologisch sinnvoll, sondern auch gestalterisch überzeugend ist. Auch im Innenraum wurde auf nachhaltige Lösungen gesetzt: Eichenparkett in den Büros, keramische Bodenplatten in stark frequentierten Bereichen.

Kurze Wege, starke Partner

Die Wärmeversorgung erfolgt CO2-neutral über das Fernwärmenetz der Energie Ausserschwyz, gespeist vom Nachbardorf Galgenen. Ergänzt wird dies durch eine Photovoltaikanlage auf dem Dach. Der Strom daraus wird direkt im Gebäude verbraucht. Zudem wird die gesamte Abwärme, die von Geräten wie Servern oder Bancomaten erzeugt wird, aufgefangen und zur Heizungsunterstützung genutzt – nicht spektakulär, aber effizient. So wird aus dem Neubau ein kleines Energiekonzept für sich selbst. Besonders bemerkenswert: Fast alle Unternehmer und Handwerksbetriebe, die am Bau beteiligt waren, stammen aus der Region. Das spart nicht nur Transportwege – es stärkt auch die lokale Wirtschaft und vereinfacht die Kommunikation auf der Baustelle.

Natürlich gibt es immer noch Potenzial. Aber: Der Neubau zeigt, dass nachhaltiges Bauen kein Trend, sondern eine Haltung ist. Es war uns wichtig, nicht einfach neu zu bauen – sondern besser. Besser für die Kundinnen und Kunden, besser für die Mitarbeitenden, besser für die Region, besser für die Umwelt.