Ein neuer Höhepunkt: Aufrichte in Lachen

Kurz vor den Sommerferien hat der Neubau der acrevis in Lachen einen neuen Höhepunkt erreicht. Der Dachstuhl ist errichtet, der Rohbau damit abgeschlossen. Zeit also, um mit den beteiligten Handwerkerinnen und Handwerkern auf die Aufrichte anzustossen.

Rund 100 Gäste strömten am Freitagmittag in den Rohbau der acrevis Lachen, darunter rund 70 Handwerkerinnen und Handwerker. Das Tännchen auf dem Dachgiebel verrät den Grund: acrevis feiert an diesem Tag das traditionelle Richtfest.

Sorgfältige Planung
Marcel Föllmi begleitet als Ingenieur den Neubau und gibt anlässlich seiner Ansprache wertvolle Einblicke in den Bauverlauf. Bereits fünf Jahre zuvor machte sich acrevis Gedanken zur Zukunft des damals fast 60-jährigen Bankgebäudes in Lachen. Sanieren oder neu bauen? 2020 fiel der Entscheid für einen Neubau. Rund zwei Jahre später erhielt acrevis die Baubewilligung.

«Umso mehr freue ich mich, dass wir heute gemeinsam auf die Aufrichte anstossen können», strahlt Marcel Föllmi. Rechtsanwalt Dr. Philipp Dobler, Verwaltungsrat bei acrevis, bewirtet die Gäste an seinem Tisch gleich selbst. Auch er hat mit seinem Team in der Planungsphase einen wertvollen Beitrag zum heutigen Baufortschritt geleistet. Beide sind sich einig: Als Regionalbank ist so ein Neubau ein wichtiges Zeichen für die Zukunft vor Ort. Während andere Banken sich aus Lachen zurückziehen, investiert acrevis in den Standort.

Bemerkenswerter Bau
Die Handwerkerinnen und Handwerker haben bisher 1’250 Kubikmeter Beton und 140’000 Kilogramm Armierungsstahl verbaut.

Das acrevis Team wird im Frühjahr 2025 seine Büros im Erdgeschoss beziehen. Darüber entstehen sieben hochwertige 3,5-Zimmer-Wohnungen, die nach den Sommerferien zur Vermietung ausgeschrieben werden. In den beiden Untergeschossen werden zwölf Fahrzeuge Platz finden. Die Zufahrt ist über einen Autolift sichergestellt. Insgesamt verfügt das Gebäude über ein stolzes Volumen von 4’430 Kubikmetern.
«Das Gebäude erhält im Sockelgeschoss eine Natursteinfassade», verrät Marcel Föllmi bereits jetzt. Stein habe für ihn eine besondere Bedeutung. Sein Grossvater habe einst einen Steinbruch geführt, erzählt er weiter.

Bis Ende September wird das Dach fertiggestellt. Danach beginnt der intensive Innenausbau. Die Umgebungsarbeiten koordiniert acrevis mit der Gemeinde Lachen und nimmt diese nach Abschluss des Strassenumbaus in Angriff.

Regionalität und Nachhaltigkeit im Vordergrund
acrevis war es ein grosses Anliegen, die verschiedenen Arbeiten – wo immer möglich – in der Region zu vergeben. Qualität und gute Referenzen standen bei der Auswahl im Vordergrund. So verwundert es also nicht, dass Architekt und Bauleiter, Patrik Inglin, sein Büro gleich gegenüber dem Neubau hat.

Das Gebäude wird mit Fernwärme aus Galgenen beheizt. «Und durch die Abwärme des Bancomaten», erklärt Marcel Föllmi. Auf dem Dach wird zusätzlich eine Photovoltaikanlage errichtet, die einen Teil der benötigten Elektrizität produzieren wird. Mitarbeitende von acrevis wie auch Mieterinnen und Mieter können so ihre Elektroautos mit hauseigenem Strom in der Garage aufladen.

Fotos: Bodo Rüedi