Nachhaltigkeit betrifft uns alle

Nachhaltigkeit nimmt innerhalb der acrevis einen wichtigen Stellenwert ein. Einerseits bieten wir unseren Kundinnen und Kunden diverse nachhaltige Produkte und Beratungen an. Andererseits schonen wir im täglichen Betrieb wo immer möglich unsere Ressourcen.

Kornelius, du bist seit Anfang dieses Jahres Nachhaltigkeitsverantwortlicher bei uns. Was bedeutet Nachhaltigkeit für dich persönlich?

Mir ist Nachhaltigkeit sehr wichtig. Dafür gibt es einen einfachen Grund: Ich möchte, dass meine Kinder auch in Zukunft eine lebenswerte Erde vorfinden. Dazu braucht es aber sehr starke Anstrengungen von uns allen.

Kannst du kurz skizzieren, welche Massnahmen acrevis bereits lanciert hat?

Dank meiner Vorgängerin, Vera Eigenmann, haben wir schon sehr viel umsetzen können; einerseits im Bankgeschäft mit diversen Produkten und Beratungen, andererseits auch im Bankbetrieb selbst. Nebst der grösstmöglichen Reduktion des CO2-Ausstosses setzen wir auch auf die Kompensation des Restausstosses.

Du hast eben die Kompensation unserer CO2-Ausstösse erwähnt. Wie kompensieren wir diese?

Wir arbeiten hierfür mit myclimate zusammen und investieren in Projekte, die Kohlendioxid binden. Ein Projekt ist im Bodenseeraum und ermöglicht die Speicherung von CO2 in Ackerböden. Das andere Projekt ist in Uganda und betreibt Aufforstung.

Wichtig ist mir, hier zu betonen, dass Klima ein globales Thema ist. Wo genau Kohlendioxid entzogen wird, ist nicht entscheidend. Wichtig ist, dass es gemacht wird.

CO2-Kompensation

acrevis fördert die Nachhaltigkeit im Betrieb, aber auch im Bankgeschäft. Welche Produkte kommen konkret zum Einsatz?

Auf der Anlageseite gibt es eine breite Palette an Anlageprodukten. Nebst dem Einsatz von nachhaltigen Fonds verwalten wir auch Vermögensverwaltungsmandate, die besonders gefragt sind. Zudem nutzen wir Nachhaltigkeit auch als Dimension in unserer Anlagemethodik acrevis spektrum als vierte Dimension.

Auf der Finanzierungsseite stellen wir unseren Kundinnen und Kunden nachhaltige Hypotheken zur Verfügung.

Im Vorsorgen haben wir ebenfalls eine nachhaltige Variante bei unseren Vermögensverwaltungslösungen.

Immer mehr Kundinnen und Kunden entscheiden sich für nachhaltige Anlagen. Kannst du darüber etwas erzählen?

Ja, sowohl unsere Mandate als auch unsere sonstigen nachhaltigen Produkte werden immer stärker nachgefragt. In der Beratung ist es mittlerweile zur Pflicht geworden, das Thema Nachhaltigkeit mit dem Kunden zu thematisieren.

acrevis spricht mit der neuen Anlage-App kaspar&acrevis nun auch eine jüngere Zielgruppe an. Welchen Stellenwert hat Nachhaltigkeit in der App?

Nachhaltigkeit hat einen sehr hohen Stellenwert. Wir setzen ‒ ausser bei einem Baustein, für den es keine sinnvolle nachhaltige Alternative gab ‒ nur nachhaltige Index-Fonds ein.

Zudem bieten wir in Zusammenarbeit mit dem Start-up Deedster unseren Kundinnen und Kunden die Möglichkeit, den CO2-Ausstoss ihrer Transaktionen zu verfolgen. Transparenz ist der erste Schritt zur Verbesserung.

Und auch die Mitarbeitenden leisten einen wertvollen Beitrag im täglichen Alltag. Kannst du ein paar Beispiele nennen?

Ich zähle dazu gerne die unzähligen Engagements und Aktivitäten, die unsere Mitarbeitenden für die Gesellschaft leisten. Das ist ein wertvoller Beitrag zu mehr sozialer Nachhaltigkeit.

Daneben stelle ich auch ein grösseres Verständnis bezüglich des eigenen Verhaltens fest als noch vor ein paar Jahren. Beispielsweise können wir durch die bewusste Wahl der Verkehrsmittel einen kleinen Beitrag leisten.

Selbst kann ich noch besser darauf achten, dass ich vermehrt die Treppe anstatt den Lift nehme.

Magst du einen kurzen Ausblick geben, wie acrevis Nachhaltigkeit auch künftig lebt?

Wir möchten auch in Zukunft eine führende Rolle im Regionalbankenmarkt bezüglich Nachhaltigkeit einnehmen. Dabei wählen wir einen pragmatischen Weg in der Wahl und in der Umsetzung der Massnahmen.