Die Spundwände wurden gezogen
Endlich! Die eingesetzten 22 Meter langen Spundwände konnten nun mit dem Kran gezogen werden.
Nachdem nun das solide Fundament steht, die Wände und Decken im 1. und 2. Untergeschoss fertig erstellt wurden, wurde nun der Rückbau Spundwände erfolgreich abgeschlossen.
Dazu musste im Vorfeld das 2. Untergeschoss geflutet werden, um ein Gegengewicht zum Grundwasser zu bilden und um zu verhindern, dass die 2 Untergeschosse nicht durch Auftrieb aus dem Erdreich gehoben werden. Die langen Spundwände sowie die dazugehörenden Verspriessungen waren für den Tiefbau enorm wichtig, um das Grundwasser innerhalb der Baugrube absenken zu können.
Spundwände sind eine Art Rammpfahl. Dünne Stahlplatten werden in den Boden gehämmert, um eine kontinuierliche Barriere zu bilden. Temporäre Spundwände werden in erster Linie für die Erstellung von Stützmauern verwendet. Sobald das Fundament steht, können diese Wände entfernt werden. Dafür wird die unterste Etage vollständig geflutet, um ein Gegengewicht zum Erdboden zu schaffen, was verhindert, dass das Fundament einbricht.
Dem weiteren Rohbau mit den höheren Etagen steht danach nichts mehr im Wege.
Bilder: Patrik J. Inglin